
Ein Naturspektakel auf über 4.000 Metern: Unser Besuch bei den El Tatio-Geysiren in der Atacama-Wüste, Chile
Noch vor Sonnenaufgang brachen wir in San Pedro de Atacama auf – dick eingepackt, denn in der Atacama-Wüste auf über 4.000 Metern Höhe kann es eisig kalt werden. Unser Ziel: Das Geysirfeld El Tatio, das drittgrößte der Welt. Nur der Yellowstone-Nationalpark in den USA und das Geysirfeld im russischen Kamtschatka sind größer.



Warum so früh? Weil die Geysire – genauer gesagt die dampfenden Quellen – nur in den frühen Morgenstunden wirklich aktiv sichtbar sind. Sobald die Sonne aufgeht, nimmt der Dampf rapide ab. Der Kontrast zwischen der kalten Morgenluft und dem heißen Wasser lässt gewaltige Dampfsäulen entstehen, ein fast mystisches Schauspiel.




Die Atacama-Wüste zeigt sich hier von ihrer ganz besonderen Seite: rau, wild und majestätisch. In dieser Höhe spürt man jeden Schritt – die Luft ist dünn, der Atem geht schneller. Doch das Schauspiel das sich dort oben bietet, ist jede Anstrengung wert.






Wer in Nordchile unterwegs ist, sollte einen Besuch der Tatio-Geysire unbedingt einplanen. Früh aufstehen lohnt sich – man wird mit einem der beeindruckendsten Naturwunder Südamerikas belohnt und ganz in der Nähe, am Mirador Puntana, kann man ein grünes Paradies in der Atacama Wüste entdecken.

