
Nationalpark Los Glaciares
Früh morgens brechen wir in El Calafate zum Nationalpark Los Glaciares auf. Unser Ziel ist der Perito Moreno Gletscher, der ungefähr 80 Kilometer entfernt ist.
Einen ersten Blick werfen wir auf der eineinhalbstündigen Fahrt auf den Lago Argentino und erreichen bald die Kalbungsfront des Gletschers.
Morgens war es noch frisch und das Gletscherende aus mehreren Kilometern Entfernung nebelverhangen, aber beeindruckend schön.



Nach kurzer Zeit verbesserte sich das Wetter und der Gletscher präsentierte sich in seiner ganzen Schönheit. Wir konnten, dem Zwiebelprinzip folgend, endlich einige Kleidungsschichten ablegen.
Bekannt ist er vor allem dafür, dass seine im Lago Argentino endende Gletscherzunge den südlichen Arm des Sees absperrt und aufstaut, der sich dann periodisch entleert. Benannt wurde der Gletscher nach Perito Moreno, einem argentinischen Geografen, der insbesondere Patagonien im 19. Jahrhundert erforschte. Heute gehört der Gletscher zu den größten Touristenattraktionen Argentiniens. Der Perito Moreno ist der meistbesuchte Ort des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares.
Zur Einordnung der Dimensionen – der Gletscher ist hier zwischen 55 und 77 Meter über der Wasseroberfläche hoch.








Der Gletscher erreicht den Lago Argentino an dessen südlichen Ausläufern und trennt zwei der Seitenarme voneinander und zwar den Brazo Rico im Süden, vom weiter nördlich liegenden Canal de los Témpanos – hier im Bild, der Canal de los Témpanos, über den die Eisberge langsam in den Hauptsee treiben.



