
Vergessenes Freibad: Das verfallene Bloso Hofstade in Belgien
Mitten im Naherholungsgebiet von Hofstade, nahe Mechelen in Belgien, liegt ein Lost Place mit Geschichte: das Freibad Bloso Hofstade. Was einst ein belebter Treffpunkt für Familien, Sportbegeisterte und Sonnenanbeter war, ist heute ein verlassener Ort – voller Charme, aber auch mit einem Hauch von Melancholie.
Die goldenen Zeiten des Freibads
Das Freibad wurde in den 1930er Jahren eröffnet und galt lange Zeit als eines der modernsten in Belgien. Besonders in den Nachkriegsjahrzehnten war es ein beliebter Ausflugsort – mit weitläufigem Sandstrand, gepflegten Liegewiesen und einer modernen Infrastruktur. Eintrittsgelder waren moderat, sodass sich nahezu jeder einen Besuch leisten konnte.

Schließung 1990: Der Anfang vom Ende
1990 kam das Aus: Aus wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Gründen wurde das Freibad Bloso Hofstade geschlossen. Die nötigen Investitionen blieben aus, das Interesse ließ nach – und so wurde der Badebetrieb eingestellt. Eine Wiedereröffnung oder ein Umbau erfolgten nie.


Verfall statt Wiederbelebung
Seit der Schließung ist das Freibad dem Verfall preisgegeben. Die einst gepflegten Becken sind leer, mit Graffiti übersät und von der Natur zurückerobert. Zäune verhindern zwar den Zutritt, doch Urban Explorer und Fotografen zieht es immer wieder zu diesem faszinierenden Lost Place.





Ein Ort für Nostalgiker und Urban Explorer
Für viele Belgier*innen ist das Freibad Bloso Hofstade ein Ort voller Erinnerungen. Wer heute durch das Gelände streift – wenn auch nur virtuell oder durch Drohnenaufnahmen – kann die Geschichte des Ortes spüren. Es ist ein Stück Zeitgeschichte, eingefroren in Beton und Rost.