Mandawa, in Rajasthan, wurde im Jahr 1765 durch Sardul Singh gegründet. Durch den Karawanenhandel über die alte Seidenstraße erlebte die Stadt einst einen wunderbaren Aufschwung.
Vom 18. bis ins beginnende 20. Jahrhundert zogen Kamelkarawanen von Zentralindien bis in den Vorderen Orient und beförderten Waren (Stoffe und Gewürze), die auch in Europa gefragt waren; viele Kaufleute ließen sich in den wachsenden Städten der Shekhawati nieder, was wiederum Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister aller Art anzog. Überall in der Stadt sind die vielen und teils verlassenen alten Kaufmannspaläste zu finden. Die sogenannten Havelis, dienten als Wohnung und Warenlager und werden von wunderschönen Malereien geziert. Die Malereien stammen meist aus der Zeit um 1900 und zeigen allerlei religiöse Motive (Krishna, Radha und die Gopis oder Shiva mit seinem Nandi-Bullen) oder Errungenschaften fremder Länder. Heute sind die meisten der schmucken Bauten verlassen und kleine Händler betreiben im Erdgeschoss Ihre Geschäfte.
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