
Kyoto – Japans kulturelles Herz zwischen Tempeln, Gärten und traditioneller Architektur
Kyoto ist für viele der Inbegriff des klassischen Japans. Keine Stadt vereint so viele Tempel, Schreine, Gärten und historische Viertel auf so engem Raum. Gleichzeitig bleibt Kyoto trotz Millionen von Besuchern ein Ort der Stille – wenn man zur richtigen Zeit unterwegs ist.
Für mich ist Kyoto eine Stadt, die man nicht „besucht“, sondern Schritt für Schritt entdeckt. Jeder Tempel, jeder Garten und jede alte Gasse erzählt seine eigene Geschichte. Kyoto ist nicht laut, nicht aufdringlich – es wirkt über die Atmosphäre, die Details und das Gefühl, sich durch Jahrhunderte zu bewegen.
Nach unserem Besuch in Nara sind wir nun für zwei Nächte in Kyoto.

Kyoto in seiner Gesamtheit
Kyoto beeindruckt nicht durch Größe oder moderne Architektur, sondern durch Tiefe:
Tempel, Schreine, Gärten, alte Meisterhäuser, ruhige Parks, traditionelle Rituale.
Die Stadt zeigt, wie stark die japanische Kultur von Respekt, Ästhetik und gelebter Tradition geprägt ist.
Und genau diese Mischung macht Kyoto zu einem der wichtigsten Reiseziele im ganzen Land.







Kinkaku-ji – der Goldene Pavillon im Nordwesten Kyotos
Der buddhistische Tempel Kinkaku-ji zählt zu den eindrucksvollsten Bauwerken Kyotos.
Der Goldene Pavillon steht an einem ruhigen See, umgeben von einem sorgfältig gestalteten Garten. Die vergoldeten Außenwände reflektieren das Licht und spiegeln sich im Wasser – ein Anblick, der je nach Tageszeit und Wetter völlig unterschiedlich wirkt.
Der Rundweg führt durch den Park zu kleinen Schreinen, alten Bäumen und Aussichtspunkten. Trotz vieler Besucher bleibt der Ort durch seine klare Ästhetik und die Verbindung von Architektur und Natur beeindruckend. Kinkaku-ji zeigt eindrücklich, wie stark japanische Spiritualität und Gestaltungsprinzipien miteinander verwoben sind.






Fushimi Inari – der Berg der tausend Tore
Der Shinto-Schrein Fushimi Inari gehört zu den bekanntesten Orten Japans.
Die langen Reihen der roten Torii, die sich den Berg hinaufziehen, sind beeindruckend – und noch schöner, wenn man den Hauptbereich hinter sich lässt und die ruhigeren Wege weiter oben nimmt.
Besonders eindrucksvoll:
- das Wechselspiel aus Licht und Schatten zwischen den Torii
- kleine Fuchsstatuen entlang der Wege
- der Blick über Kyoto von den Aussichtspunkten
- die Atmosphäre früh morgens oder abends
Fushimi Inari ist ein Ort, an dem man die mystische Seite Japans sehr intensiv wahrnimmt.





Bevor es zurück ins Hotel geht, besuchen wir noch eine der Haupteinkaufsstraßen Kyotos – hier herrscht reges Treiben. Im Hard Rock Café kaufe ich mir noch eine Baseballmütze und dann geht es zurück ins Hotel. Morgen geht es weiter nach Kanazawa.













